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Videospiel klärt spielerisch über die Bedeutung nachhaltiger Verpackungen auf
Thomas Reiner | 22.05.2023
Das norditalienische Unternehmen BOTTA EcoPackaging will Konsumenten mit einem Videospiel über die Rolle nachhaltiger Verpackungen für Umwelt- und Klimaschutz aufklären. Dass der Hersteller faserbasierter Verpackungen für den B2B-Bereich dabei auf Gamification setzt, ist ein spannender Ansatz. Schon lange ist klar, dass sich Verbraucher schlüssige und verständliche Informationen zum Thema Nachhaltig und Verpackung wünschen. Dabei auf einen spielerischen Ansatz, digitale Medien und Bewegtbild zu setzen, verspricht Erfolg. Denn dieser packt gerade jüngere Zielgruppen intuitiv und emotional. Produktwerbung inklusive.
Das Familienunternehmen BOTTA EcoPackaging gehört seit 2007 zur Gruppe „Ondulati Maranello“. Als B2B-Unternehmen produziert es faserbasierte Verpackungen und bezeichnet sich selbst als Pionier auf dem Gebiet nachhaltiger Lösungen.
Glas und Papier gegen den Endgegner Kunststoff
Im Videospiel wandert die Hauptfigur in Form einer zerbrechlichen Glasflasche durch eine verschmutzte Umwelt und muss Feinden in Gestalt von weggeworfenen Plastiktüten ausweichen. Energie gewinnt der gläserne Held in Form von Papier, das auch zum eigenen Schutz eingesetzt wird. Je mehr Plastiktüten „besiegt werden“, desto größer wird die Rüstung aus Papier, die nicht zufällig als BOTTA-Produkte „Flexi-Hex-Flaschenschutz“ und „Eco-Single Bottle Pinch Top Box“ daherkommen.
Spielerische Aufklärung, Werbung und Image
Mit dem Videospiel sollen Konsumenten auf unterhaltsame und interaktive Weise etwas über Verpackungen und ihre Rolle bei der Reduzierung von Abfall und CO2-Emissionen lernen. Gleichzeitig kann das Unternehmen auf originelle Weise einige seiner Schlüsselprodukte bewerben und vermarkten – und das eigene Image als verantwortungsbewussten Anbieter nachhaltiger Produkte stärken.
Gamification bringt Vorteile
BOTTAs Videospiel ist in Bezug auf Spieltechnik, Grafik und Komplexität alles andere als „state of the art“. Aber darum geht es auch gar nicht. Gerade dem Verpackungsbereich tun moderne, digitale und Bewegtbild-gestützte Formen der Kommunikation und Verbraucheraufklärung gut.
Natürlich ist die Ausgestaltung der Spielwelt mit Kunststoff als Endgegner interessensgetrieben. Aber der Ansatz, Verbraucher emotional zu packen und über intuitive, interaktive Medien anzusprechen, verdient Lob. Denn der Bedarf an Information und Aufklärung ist da, wie zahlreiche Studien und Umfragen immer wieder zeigen. Moderne Medienformate können dabei ein Schlüsselfaktor sein.
