Mehrwegbecher: Starbucks verknüpft Nachhaltigkeit mit Innovation.

Bildquelle: Starbucks

Mehrwegbecher: Starbucks verknüpft Nachhaltigkeit mit Innovation.

Thomas Reiner | 27.05.2022

Starbucks hat sich verpflichtet, seinen Abfall bis 2030 um 50 Prozent zu reduzieren. Um dieses Ziel zu erreichen, setzt die Kaffeehauskette verstärkt auf Mehrweg. So können Kunden ihr Getränk im Rahmen des „Returnable Cup Programm“ in ausgesuchten Städten optional im Pfand-Mehrweg-Becher kaufen. Noch einen (cleveren) Schritt weiter geht Starbucks bei seinem neu eingeführten Forget-Me-Not Frappuccino. Die neue Geschmackssorte gibt es ausschließlich im Mehrwegbecher. Der Ansatz, Nachhaltigkeit mit Innovation zu verknüpfen ist konsequent – und ein weiterer Beleg, wie bedeutsam der Mehrwegansatz bereits jetzt geworden ist.


 

Für den Launch seiner neuen Geschmackskombination aus Orangen- und Vanillearomen mit dem Namen Forget-Me-Not Frappuccino Blended Beverage setzt Starbucks mit Hilfe der Verpackung ein Ausrufezeichen. Die neue Geschmacksrichtung wird ausschließlich in einem wiederverwendbaren Becher inklusive eines wiederverwendbaren Trinkhalms ausgegeben. Zudem ist es das erste Getränk, das als Mehrwegvariante auch über Starbucks Delivers geliefert wird. Die Aktion für das neue Saisongetränk erfolgt in Teilen der EMEA-Region (Europa, Naher Osten, Afrika).

 

Zwei Mehrwegoptionen

Für Kundinnen und Kunden gibt es dabei zwei Mehrwegoptionen. Option eins: Sie entscheiden sie sich für den neuen, speziellen Forget-Me-Not Frappuccino®-Getränkebecher, der im Getränkepreis bereits inbegriffen ist. Option zwei: Sie bringen einen eigenen wiederverwendbaren Becher mit und erhalten dafür einen Starbucks-Mehrwegrabatt von 30 Cent. Der Rabatt gilt entsprechend auch für jede weitere Verwendung des Forget-Me-Not-Bechers.

 

Starbucks Mehrwegbecher

Becher machen 20 Prozent des weltweiten Abfallaufkommens von Starbucks aus. Vor allem aber ist er nach Aussage des Unternehmens ein Symbol für die Wegwerfgesellschaft. Deshalb ist es nur konsequent, dass Starbucks diese Baustelle angeht.

Die vom Unternehmen neu entwickelten Mehrwegbecher haben nach Unternehmensangaben einen geringen ökologischen Fußabdruck, bestehen aus leichtem Polypropylen, seien letztendlich recycelbar und könnten 100 Einwegbecher ersetzen.

 

Returnable Cup Programm

Die Einführung des wiederverwendbaren Forget-Me-Not-Bechers erfolgt parallel zum Test des Returnable Cup Programms in ausgesuchten Städten wie London und Genf. Der Test soll den Weg für die Einführung in allen über 4.000 Starbucks-Filialen in EMEA bis 2025 ebnen.

 

Im Rahmen des Programms können Kundinnen ihr Getränk in einen Pfand-Mehrwegbecher bestellen. Das Pfand wird bei Rückgabe erstattet. Die Mehrwegbecher werden in der Folge vor der Rückführung in den Kreislauf auf Beschädigungen überprüft, professionell gereinigt und desinfiziert.

 

Mehrweg als Heilsbringer

Das neue Angebot von Starbucks an wiederverwendbaren Bechern ist Teil der Verpflichtung der Marke, ihren Abfall bis 2030 um 50 % zu reduzieren.

Die Coffee-House-Kette setzt mit Mehrweg auf einen der vitalsten Trends der Branche. Immer mehr Marken und Einzelhändler setzen auf Angebote mit wiederverwendbaren Behältern und Verpackungen. Dennoch steht die Entwicklung erst am Anfang. Hier wird noch viel mehr passieren.

 

Cleverer Ansatz

Dass Starbucks sein neues Angebot mit einer Produktinnovation verbindet ist clever und konsequent. Nachhaltigkeit trifft auf Innovation und verstärkt sich gegenseitig. Gerade angesichts des Symbolwerts der Kaffee-to-go-Becher spielt die Verpackung als Botschafter für Marke und Produkt ihre Stärken aus.

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