Kaufland führt innovative Fleischverpackung als erster Lebensmittelhändler erfolgreich ein. / Foto: Kaufland Weiterer Text über ots und www.presseportal.de/nr/111476 / Die Verwendung dieses Bildes ist für redaktionelle Zwecke honorarfrei. Veröffentlichung bitte unter Quellenangabe: "obs/Kaufland"

Karton erobert Kunststoff-dominierte Einsatzgebiete:

Quelle: obs/Kaufland

Karton erobert Kunststoff-dominierte Einsatzgebiete:

Beispiel Kaufland bei SB-Fleisch

Thomas Reiner | 21.11.2019

Alternativlos war gestern. Der Handel forciert den Wechsel von Kunststoff zu Karton und Papier mit ungebremster Dynamik. Dabei macht man auch vor hochanspruchsvollen Lebensmitteln nicht Halt. Die deutsche Supermarktkette Kaufland setzt seit kurzem eine für die Lebensmittelbranche innovative Fleisch-Verpackung ein, die überwiegend aus Karton besteht.

Die Verpackung für Hackfleisch aus der Selbstbedienung spart nach Unternehmensangaben 70 Prozent Kunststoff. Statt einer Schale aus Kunststoff verwendet Kaufland seit Anfang Oktober in 30 Filialen einen Karton, der mit einer dünnen, recyclingfähigen Kunststofffolie ausgekleidet ist.
Damit das stoffliche Recycling beider Materialien möglich ist, lässt sich die Folie nach Aussage von Kaufland leicht vom Karton trennen.

Nicht unwichtig dabei: Der Konsument muss mitspielen. Hinweise auf der Verpackung zeigen, wie sich Folie und Karton trennen lassen, um sie jeweils korrekt zu entsorgen. (In Deutschland: Folie in den gelben Sack. Karton in den Altpapiercontainer.)

Kaufland bezeichnet sich als den ersten Lebensmittelhändler, der eine vorwiegend auf Karton basierende Verpackung für SB-Fleisch einsetzt. Es zeigt sich, dass der Trend zur Substitution von Kunststoff weiter an Dynamik gewinnt. Der Handel als wichtiger Treiber dieser Entwicklung sucht nicht nur permanent nach Alternativen, sondern er entwickelt sie auch und bringt sie in seine Regale.

Für die Kunststoffindustrie heißt das: Die Zeit der „heiligen Kühe“ ist vorbei. Auch in hochsensiblen Lebensmittelbereichen, die komplexe Schutz- und Barrierefunktionen erfordern, geht es immer öfter ohne (viel) Kunststoff. Auch rohes Hackfleisch ist kein Heimspiel mehr.

Die einzige Gewissheit in Zeiten von Nachhaltigkeit und Digitalisierung bleibt der stete Wandel. Einen Wandel, den man als Unternehmen nachverfolgen, mitmachen oder – mit dem richtigen Partner – aktiv gestalten kann.

Mehr dazu gerne im persönlichen Kontakt.

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