Upfield führt eine plastikfreie, recycelbare Verpackung für Pflanzenbutter und Brotaufstriche ein

Upfield führt eine plastikfreie, recycelbare Verpackung für Pflanzenbutter und Brotaufstriche ein

Thomas Reiner | 07.07.2024

Upfield hat plastikfreie, recycelbare Verpackungen für seine Marken wie Flora, Rama und Blue Band eingeführt. Diese haltbaren, öl- und wasserbeständigen Becher wurden gemeinsam mit Footprint, MCC und der Pagès Group entwickelt. Sie bestehen aus gepressten, nassen Papierfasern und werden von PEFC-zertifizierten Lieferanten bezogen. Mit dem Ziel, dass die Becher bis 2025 zu Hause kompostiert werden können, unterstützt diese Innovation das Ziel von Upfield, den Kunststoffverbrauch bis 2030 um 80 % zu reduzieren, wodurch jährlich mehr als 25.000 Tonnen Kunststoffabfälle vermieden werden könnten, und erfüllt die Nachfrage der Verbraucher nach nachhaltigen Produkten.

 

Upfield, ein weltweit führender Anbieter von pflanzlichen Lebensmitteln, hat mit der Einführung des plastikfreien, recycelbaren Bechers für seine Pflanzenbutter und -aufstriche einen Schritt in Richtung nachhaltige Verpackung gemacht. Das Produktportfolio von Upfield umfasst bekannte Marken wie Flora, Rama und Blue Band.

 

Die Herausforderung bei der Entwicklung plastikfreier Papierverpackungen für Lebensmittel mit Öl

Die Entwicklung einer plastikfreien Verpackung für ölhaltige Lebensmittel wie Pflanzenbutter und Brotaufstriche stellte eine technische Herausforderung dar. Kunststoffbecher bieten die erforderliche Haltbarkeit, Wasserbeständigkeit und Ölbarriere-Eigenschaften. Die größte Herausforderung besteht darin, sicherzustellen, dass die neue Verpackung öl- und feuchtigkeitsbeständig ist, ohne ihre Festigkeit und Verwendbarkeit zu beeinträchtigen.

 

Upfields Weg zur Innovation

Upfield hat sich dieser Herausforderung in einer vierjährigen Zusammenarbeit mit Footprint, MCC und der Pagès-Gruppe gestellt. Das Ergebnis ist eine Wanne aus gepressten nassen Papierfasern, die mit Hilfe der Footprint-Materialwissenschaftstechnologie entwickelt wurde. Dieses Material ist wasserdicht, ölbeständig und recycelbar.

Das für die Becher verwendete Papier wird von PEFC-zertifizierten Lieferanten bezogen, was eine nachhaltige und umweltfreundliche Beschaffung gewährleistet. Die neue Verpackung enthält keine Kunststoffeinlage, so dass sie zusammen mit dem normalen Papier- und Kartonmüll recycelt werden kann.

 

Recycling und Kompostierbarkeit

Die neuen Papierbecher von Upfield haben die Zertifizierung „Conventional Plastic Free“ erhalten und sind in den örtlichen Papierabfallströmen recycelbar. Das Unternehmen arbeitet außerdem daran, bis 2025 die Zertifizierung für die Kompostierbarkeit zu Hause zu erhalten. Damit wird sichergestellt, dass die Verpackungen entweder recycelt oder kompostiert werden können, was mehrere Optionen für das Ende der Lebensdauer bietet und die Umweltbelastung reduziert.

 

Auswirkungen auf die Umwelt

Die Einführung von plastikfreien Bechern ist ein wichtiger Schritt zur weltweiten Reduzierung von Plastikmüll. Upfield hat sich zum Ziel gesetzt, bis 2030 bis zu zwei Milliarden Plastikbecher zu ersetzen, wodurch jährlich über 25.000 Tonnen Plastikmüll vermieden werden sollen. Diese Initiative unterstützt das Ziel von Upfield, den Kunststoffverbrauch in seinem gesamten Portfolio bis 2030 um 80 % zu reduzieren und dadurch die Umweltverschmutzung und den gesamten Kohlenstoff-Fußabdruck, der mit Einwegkunststoffen verbunden ist, zu verringern.

Was kommt als Nächstes?

Da die Nachfrage der Verbraucher nach umweltfreundlichen Produkten steigt, erfüllt die Innovation von Upfield diese Bedürfnisse und fördert gleichzeitig nachhaltigere Konsummuster. Diese Entwicklung wird wahrscheinlich zu weiteren Fortschritten bei nachhaltigen Verpackungen in der Branche führen.

Das Unternehmen plant, seine Verpackungen für eine bessere Kompostierbarkeit zu verfeinern und neue Größen und Formate einzuführen, um andere Unternehmen zur Übernahme ähnlicher Lösungen zu bewegen und die Verringerung der Kunststoffabhängigkeit zu fördern. Diese Innovation entspricht der wachsenden Verbrauchernachfrage nach umweltfreundlichen Produkten und dürfte weitere Fortschritte bei nachhaltigen Verpackungen vorantreiben, die erhebliche Umweltvorteile bieten und einen Präzedenzfall für künftige Innovationen schaffen.

 

Fazit

Upfield verfehlt sein ursprüngliches Ziel, bis 2025 plastikfrei zu sein, was bei den meisten anderen Unternehmen der Fall ist. Es ist jedoch wichtig, dieses Ziel beizubehalten, und die neue Verpackung ist ein guter Schritt in diese Richtung. Auch wenn es noch offene Fragen gibt, können Nachhaltigkeitsziele nur erreicht werden, wenn wir uns vorwärts bewegen und auf dem Weg dorthin Anpassungen vornehmen. Wenn Upfield weiterhin mit gutem Beispiel vorangeht, wird das Unternehmen an Dynamik gewinnen und in der Lage sein, die vor ihm liegenden Herausforderungen zu meistern. Die Kombination aus Verfolgung eines Ziels und pragmatischen Anpassungen bringt einen voran.

Image Source: © upfield

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